Shopping Cart

No products in the cart.

VDI 3957 Blatt 21

Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen (Biomonitoring) – Ermittlung phytotoxischer Wirkungen von Immissionen anhand der Exposition der Blattflechte Hypogymnia physodes

Published By Publication Date Number of Pages
DIN 2019-07 20
Guaranteed Safe Checkout
Categories: ,

If you have any questions, feel free to reach out to our online customer service team by clicking on the bottom right corner. We’re here to assist you 24/7.
Email:[email protected]

Die Richtlinie beschreibt ein Biomonitoringverfahren zur Ermittlung der aktuellen Belastung eines Standorts durch sowohl saure als auch eutrophierende Luftverunreinigungen anhand der Exposition der Blattflechte Hypogymnia physodes. Flechten reagieren besonders sensitiv auf Luftschadstoffe mit abgestuften und quantifizierbaren sichtbaren Schädigungen. Somit ist es mithilfe der Flechtenexposition möglich, die nicht sichtbaren Störungen anderer Organismen (z.B. Mykorrhizapilze, Bäume, Torfmoos) abzuschätzen. Die Blattflechte Hypogymnia physodes wird auf Holztafeln ausgebracht und in der Regel für einen Zeitraum von einem Jahr exponiert. Als Wirkungskriterium wird bei diesen Untersuchungen die Schädigung des Flechtenkörpers unter dem Einfluss von Immissionen erfasst. Prinzipiell sind zwei Arten der Untersuchung möglich, die bei längerfristigen Monitoringprogrammen auch kombiniert werden können: der Standortvergleich und das Trendmonitoring. Die Methode ist geeignet zur Überwachung der Umgebung von Punktquellen (Schornstein) und Linienquellen (Straßen) oder großräumig belasteter Gebiete. Konkrete Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise die Umgebungsüberwachung einer Industrieanlage, die Überprüfung der Wirksamkeit von Emissionsminderungsmaßnahmen oder die Beweissicherung (Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), Umwelthaftungsgesetz).*www.vdi.de/3957

VDI 3957 Blatt 21